Mit Windows 10 und Windows 2012 R2 haben Storage Spaces einen großen Fokus erhalten. Storage Spaces sind hierbei Zusammenschlüsse von Festplatten, ähnlich wie bei einem RAID. Sie werden aber auch oftmals einfach für Speicherpools genutzt. Daher möchte ich Ihnen zeigen, wie einfach diese in servereye zu überwachen sind.

Mit dem Juni Update 2019 bringen wir viele Verbesserungen in bestehende Sensoren, um Storage Spaces (dt.: Speicherplätze) überwachen zu können. Dazu gehören einmal der Festplatten Gesundheit und der Windows Storage Gesundheit Sensor.

Damit Sie verstehen, welcher Sensor für welchen Zweck am besten geeignet ist, werde ich einmal auf die einzelnen Sensoren näher eingehen!

Festplatten Gesundheit

Dieser Sensor wurde vor dem Hintergrund erstellt, die Integrität in das Betriebssystem überwachen zu können und den Status von Software-RAIDs auszuwerten. Da Software-RAIDs ab Windows 10 über Speicherplätze (und damit Pools) abgebildet werden, empfehlen wir hier aber grundsätzlich die Nutzung des Sensors „Windows Storage Gesundheit“ für einen vollen Überblick.

Diese Informationen stellen die Bewertung aus Betriebssystemsicht dar. Im ersten Abschnitt gibt es die Informationen zum Volume/Laufwerk selbst. Wenn Windows „Korrupte Sektoren“ feststellt, werden diese angezeigt und alarmiert. Neu dabei ist die Hardware-Übersicht, welche den physikalischen Datenträger aus dem Betriebssystem abbildet. Somit haben Sie nun auch eine Bewertung fernab des logischen Datenträgers. Bei Hardware-RAIDs sollten Sie aber immer den entsprechenden RAID Sensor anlegen, da nur dieser eine Bewertung der SMART Werte, auf Basis der Hersteller-Daten, vornehmen kann.

Windows Storage Gesundheit

Nutzen Sie vor allem Speicherpools als Software-RAID Ersatz, so ist dieser Sensor am besten für den Status geeignet. Egal ob Sie aus Speicherplatzgründen oder Sicherheitsgründen Storage Spaces nutzen, der Sensor verschafft Ihnen einen Überblick über alle relevanten Informationen.

Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, die Überwachung auf bestimmte Pools, physikalische und virtuelle Datenträger, einzuschränken. Je nachdem wie die Zuweisung des Speicherplatzes erfolgt, ergibt daher eine Überwachung dessen Sinn oder nicht. Die Subsysteme und Pools geben dabei den wichtigen Status für die Überwachung eines „Software-RAIDs“ aus. Dort können auch „Predictive Failures“ auftreten.

Mit diesen kleinen aber feinen Anpassungen für unsere bestehenden Sensoren, sind Sie also bestens gerüstet für aktuelle Betriebssysteme, gerade auch im Hinblick auf Windows Server 2019 und zukünftigen Versionen von Windows 10. Wir erwarten auch hier regelmäßige Updates von Seiten Microsoft und werden entsprechend mit weiteren sinnvollen Sensoranpassungen reagieren.

Sollten Ihnen noch etwas fehlen bei der Überwachung von Storage Spaces, so kontaktieren Sie uns gerne im Support. Über Feedback würden wir uns jederzeit freuen.

Kontakt: https://www.servereye.de/support/

[/vc_column_inner][/vc_row_inner]
5/5 - (1 vote)